Die konsequente Umsetzung der ÖPNV-Strategie 2030 mit dem Ziel, den öffentlichen Personennahverkehr deutlich zu stärken und weiterzuentwickeln, fordert eine vorausschauende Anpassung der Flottenstrategie.
Während eine langfristige Kapazitätserweiterung nur durch die Beschaffung neuer Fahrzeuge möglich ist, bietet die Modernisierung bestehender Fahrzeuge eine schnelle und ressourcenschonende Möglichkeit, die Attraktivität des ÖPNV-Angebots zu steigern. Eine nachhaltige Flottenstrategie vereint beides: Neubeschaffung und Modernisierung – für eine zukunftssichere Mobilität.
Die Modernisierung von Straßenbahnen bringt zahlreiche Vorteile mit sich: Sie ermöglicht eine hohe Flexibilität und Unabhängigkeit von Fahrzeugherstellern, verkürzt Projekt- und Realisierungszeiten und nutzt bewährte Technologien, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führt.
So können Verkehrsunternehmen schnell und effizient auf neue Anforderungen reagieren. Allerdings gibt es auch Nachteile, darunter eine heterogene Fahrzeugflotte und die Notwendigkeit technischer Kompromisse.
Die Neubeschaffung von Straßenbahnen eröffnet Verkehrsunternehmen vielfältige Möglichkeiten: Sie profitieren von einer homogenen Fahrzeugflotte, die nicht nur für eine reibungslose Betriebsführung sorgt, sondern auch durch eine starke Imagewirkung mediale Aufmerksamkeit erzielt.
Dank flexibler Gestaltungsmöglichkeiten können die neuen Fahrzeuge perfekt auf Ihre spezifischen Anforderungen abgestimmt werden. Allerdings erfordert dies eine lange Investitionsplanung, schafft Abhängigkeiten vom Fahrzeughersteller und erfordert umfangreiche Neuzulassungen.